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Saturday 7 April 2007

Gut, 10 Uhr 30 Gaststätte Brummer...

Die berühmt berüchtigte Satirezeitschrift Titanic (Ausgabe Juni 2001) hat das Ausstiegsprogramm des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Anlass genommen, bei DVU-Kreisvorsitzenden anzurufen und sich nach ihrem Ausstiegswillen erkundigt. Genauergesagt ist der Anlass der Misserfolg der eigens für die Aktion eingerichteten Hotline. Will sagen, Neonazis wollen nicht aussteigen und rufen folglich nicht da.

Warum sollte man auch darauf warten, dass sich die "Fahnenflüchtigen" melden? Titanic druckt ja auch keine Leserbriefe ab sondern "Briefe an die Leser".

Der "TITANIC-Telefon-Terror" war ein voller Erfolg. "Julius Streicher", die Redaktion hat die Namen der DVU-Kreisvorsitzenden netterweise mit denen von Nazigrößen ausgestauscht, nahm das Angebot und mindestens 25.000 Mark "finanzielle Unterstützung" dankend an. Und damit nicht genug: Für weitere 3.000 tritt er auch in die SPD ein!

Köstlich! Vor allem der Anruf im Originalmitschnitt (letzter Download).